Ich habe dieses Wochenende wieder ein paar sehr interessante und aufschlussreiche Kurstage verbringen dürfen. Unser Kursleiter Helmut Widhalm von der Sysmentalik Academy (https://www.sysmentalik.at/) hat uns ein Video vorgespielt, dass ich gerne mit euch teilen möchte.
Ich habe mir, von dieser Geschichte, vieles mitgenommen.
„Den ganzen Menschen zu sehen, nicht nur sein Äußeres.“ Mir passiert es immer wieder, dass ich Menschen nach dem ersten Eindruck bewerte, und mir eine vorgefertigte Meinung zu ihnen bilde. Wir schieben die Person oft sehr voreilig in eine bestimmte Schublade, ohne sie näher kennen zu lernen. Ob positiv oder negativ ist in dieser Situation nicht ausschlaggebend. Wichtig ist es ihnen die Möglichkeit zu geben, uns ihre ganze Persönlichkeit zu zeigen. Geht es euch auch oft so? Und wisst ihr was? Es liegt an uns das zu ändern - um dem Gegenüber eine Chance zu geben.
Eine Aussage von Eckart von Hirschhausen hat mich ebenfalls sehr nachdenklich gemacht:
Wenn ich glaube, ich müsste so sein wie die anderen – kleiner Trost
„Andere gibt es schon genug.“
Wieso will ich nicht ICH sein?
Was hindert mich daran, so zu sein wie ICH bin?
Sind die anderen umso vieles besser als ICH?
Wir geben oft unsere wahre Identität auf, um anderen zu gefallen. Es liegt in meiner Verantwortung, über mein Leben und Handeln zu entscheiden.
Ich muss den Mut, die Stärke und das Selbstvertrauen aufbringen, so zu sein wie ich bin. Und lernen damit umzugehen, dass die anderen mich vielleicht nicht mehr so beachten, wie bisher.
Was bringt es mir andere zu beeindrucken, vor allem diejenigen, welche in meinem Leben keine so wichtige Rolle spielen?
Wieso versuche ich immer wieder bestimmte Personen zu beeindrucken?
Haben oder können diese Menschen vielleicht etwas, was ich auch möchte?
Vielleicht sollten wir die letzte Frage konkreter hinterfragen.
Diese führt mich nämlich zu meinem letzten Gedanken:
Welche Stärken habe ich und was sind meine Schwächen? - obwohl unsere Schwächen kennen wir sicher sehr gut ;)
Meine Stärken und Schwächen zu kennen, ist sehr ausschlaggebend für meinen Lebensweg, damit ich meine persönliche Berufung finden kann. Wie ich meine Stärken einsetze entscheidet schlussendlich, ob ich in meinem Beruf gut bin und mich wohl fühle. Bin ich gut in dem was ich mache, stärkt das meinen Selbstwert. Das gibt mir Sicherheit und Selbstvertrauen, dadurch fühle ich mich wohl und kann ein selbstbestimmtes, glückliches Leben führen.
Zum Schluss ein paar Fragen zum Nachdenken:
- Wie begegne ich Menschen, die ich nicht kenne? - Wie bringe ich den Mut und die Stärke auf, so zu sein wie ICH bin? - Kenne ich meine Stärken, wenn NEIN - wie mache ich sie mir bewusst?
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