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  • AutorenbildAndrea Röcklinger

Glücklichsein ist kein Geschenk der Götter - Glücklichsein ist eine Lebenseinstellung

Erich Fromms „Glück ist kein Geschenk der Götter, sondern die Frucht innerer Einstellung“, finde ich immer total inspirierend. Und heute will ich das mit dir teilen!


Glückliche Frau
Glücklichsein ist eine Lebenseinstellung

Freue dich auf: Woher kommt das Glück – von innen oder von außen? Dauerhaftes Glück – gibt es das? Die 5 Säulen eines glücklichen Lebens

Woher kommt das Glück – von innen oder von außen? Die Werbebranche möchte dir immer wieder vermitteln, dass du das Glück kaufen kannst. Mit teuren Autos, neuesten Smartphones, einem Haus mit Pool und Garten wirst du glücklicher. Da stellt sich gleich einmal die Frage: „Sind nur reiche Menschen glücklich, und die arme Bevölkerung hat keine Möglichkeit, ein ein glückliches Leben zu führen?“


Wenn du einen Lottogewinner ein Jahr nach seinem großen Gewinn fragst, ob er glücklicher sei als vor dem Gewinn wird er das höchstwahrscheinlich verneinen. Diese Erkenntnis hat mit der Hedonistischen Anpassung zu tun, die besagt, dass Menschen sehr schnell nach positiven und negativen Ereignissen wieder auf ihr vorheriges Glücksniveau zurückkommen.


Glück kann nicht gekauft werden. Glück ist eine Lebenseinstellung. Es sind die vielen kleinen Glücksmomente des Tages und des Lebens, die dir ein langfristiges Glück sichern.


Dauerhaftes Glück – gibt es das? So richtig dauerhaft Glücklichsein gibt es nicht. Du kannst nicht den ganzen Tag wie ein Honigkuchenpferd durch die Gegend laufen. Irgendwann stumpfst du ab, und es tritt die Hedonistische Anpassung in Kraft.

Aber was es schon gibt, ist das langfristige Glück. Alles, was du selbst beeinflussen kannst, nennt man Wohlfühlglück oder auch langfristiges Glück. Das langfristige Glück bedeutet, das Leben ist in Balance.

In einem Menschenleben gibt es Hochs und Tiefs. Es ist sogar wichtig, dass du Höhen und Tiefen hast, weil dadurch die Bedeutung von Glück besser nachvollziehbar ist. Bei den Höhen und Tiefen spielen die Gefühle eine ganz große Rolle, und zwar die „negativen“ und „positiven“ Gefühle.

Die Wörter negativ und positiv sind bei Gefühlen nicht angebracht, weil jedes Gefühl wichtig für unser Leben ist. Die Unterdrückung von Gefühlen führt auf Dauer zu Unzufriedenheit und Überlastung, später zu Wut, Trauer, Frust und Neid.


Beim langfristigen Glück geht es darum, einen guten Umgang mit deinen Gefühlen zu bekommen. Wie gehst du mit deinen Sorgen und Ängsten um? Beherrschen sie dich, oder bist du Frau/Herr über deine Gefühle?

Glück ist ein Kreislauf aus Hochs und Tiefs. Damit du ein Hoch wahrnehmen kannst, musst du wissen, wie sich ein Tief anfühlt. Das Entscheidende dabei ist, wie du aus den Tiefs herauskommst, um wieder glücklich zu sein. Viele von uns neigen dazu, ins Jammern zu verfallen. Das ist ein großer Glücksverhinderer. Ebenso ist der Neid ein Faktor, der dich im Glücklichsein blockiert.

Das langfristige Glück kannst nur du selbst beeinflussen. Es liegt in deinem Ermessen, wie glücklich und zufrieden du sein möchtest. Lass dich inspirieren von den 5 Säulen eines glücklichen Lebens.



Die 5 Säulen eines glücklichen Lebens


1. Selbstliebe

Mutter mit Kind
Selbstliebe

bedeutete für mich selbst Sorge tragen, als wäre ich die Mutter, die auf das eigene Kind achtgibt. Eine Mutter würde alles dafür tun, dass es ihrem Kind gut geht, und genauso würde ich Selbstliebe beschreiben. Sie ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für ein

zufriedenes Leben.




Selbstliebe ist für viele Menschen schwer zu leben. Schon als Kind wird dir beigebracht, auf deine Mitmenschen zu schauen und das zu tun, was dir die Erwachsenen sagen. Du bist versucht dich so zu behandeln, wie du damals von Erwachsenen behandelt wurdest, negativ wie positiv. Du hast bestimmte Glaubenssätze und Muster entwickelt und diese sind im Erwachsenenalter schwer wieder rückgängig zu machen. Du kannst dir das wie Spuren im Schnee vorstellen. Je öfter du den Spuren folgst, umso breiter und tiefer wird der Weg. Willst du eine neue Spur anlegen, musst du diese mindestens genauso oft gehen, wie den anderen Weg, bis dieser irgendwann nicht mehr zu sehen ist und der neue breit genug ist.


Das Schöne daran ist, jeder von uns kann diese Selbstliebe lernen. Um ganz in deiner Selbstliebe anzukommen, musst du dich intensiv mit dir selbst beschäftigen. Die große Herausforderung ist, dich nicht von anderen beeinflussen zu lassen, ganz auf die eigenen Bedürfnisse zu hören und achtsam gegenüber deinem Körper zu sein, alle deine Stärken und Schwächen akzeptieren und dir Raum für dich selbst nehmen, wenn du diesen brauchst.


2. Positive Beziehungen Der soziale Kontakt ist für uns Menschen von zentraler Bedeutung, um im Leben Glück und Zufriedenheit zu empfinden, geben uns doch andere Menschen Halt und Sicherheit, damit wir in schwierigen Zeiten nicht allein sind. Freund*innen und Familie sind daher ein wichtiger Faktor für dein körperliches Wohlbefinden, tauschst du doch Umarmungen, Zärtlichkeiten, Küsse, nette Worte, Liebe und Sex mit dir nahestehenden Menschen aus.


Gerade in den letzten Jahren hat sich die Familienstruktur verändert. Es leben weniger Personen in einem Haushalt und die Anzahl der Single-Haushalte nimmt zu. Es ist zu beobachten, dass unsere Gesellschaft immer mehr vereinsamt, die digitalen Medien und sozialen Plattformen tragen einen wesentlichen Teil dazu bei. Einsamkeit kann nicht mit Alleine wohnen gleichgestellt werden. Menschen können sich einsam fühlen, obwohl sie viele soziale Kontakte haben, hingegen bedeutet allein zu leben nicht gleichzeitig einsam zu sein.

Was verstehen wir dann unter positiven Beziehungen? Vielleicht glauben Menschen, die sich einsam fühlen, dass sie nicht liebenswert genug sind und dadurch ihre sozialen Kontakte immer weniger pflegen - was wiederrum mit mangelnder Selbstliebe zu tun hat. Genau wie es manche von uns in der Kindheit gelernt haben. Auf jeden Fall braucht es ein „Aufeinander zugehen“, um der drohenden Einsamkeit entgegenzuwirken. Öffnen dich für neue Freundschaften und Beziehungen, denn dadurch bereitest du den Weg für mehr Glück und Zufriedenheit in deinem Leben.


3. Gesundheit Die Gesundheit ist ein wesentlicher Faktor dafür, ob du ein glückliches Leben führst oder nicht. Dabei können wir uns eine konkrete Frage stellen: Haben wir ein glücklicheres Leben, weil wir gesund sind, oder sind wir gesünder, wenn wir mehr Glück empfinden? Louise Hay schreibt in ihrem Buch „Gesundheit für Körper und Seele“, dass wir jede Krankheit in unserem Körper selbst hervorrufen. (HAY, „Gesundheit für Körper und Seele, 12. Ausgabe 2020, Seite 227) Das heißt du hast selbst den größten Einfluss darauf, wie gesund du bist.


Der Körper sagt dir sehr gut, wenn etwas nicht stimmt, etwas in Dysbalance ist. Bei dem Thema Gesundheit geht es auch darum, welche Gedanken du denkst und sprichst. Bist du den Großteil deines Lebens negativ und pessimistisch eingestellt, kann dein Körper nicht gesund sein/werden. Ist deine Einstellung mehr auf die positiven Seiten des Lebens gerichtet, wirkt sich das ebenso positiv auf deinen Köper aus. Dein physischer Körper will gut behandelt werden, damit die Psyche nicht leidet. Körper und Geist sind eine Einheit. Zu der am Anfang gestellten Frage lautet daher die Antwort: Alles ist eine Einheit, Glück und Gesundheit sind miteinander verbunden und streben nach Verbundenheit für das Wohlbefinden des Menschen.


4. Sinn des Lebens Für ein glückliches und zufriedenes Leben sind der Sinn des Lebens und der Zweck der Existenz wesentliche Aspekte. Selbst Albert Einstein sagte schon: „Wer sein eigenes Leben und das seiner Mitmenschen als sinnlos empfindet, der ist nicht nur unglücklich, sondern auch kaum lebensfähig.“ (www.forum-einstein.org)


Woher kommen wir? Wer sind wir? Wohin gehen wir? Drei sinnfindende Fragen. Es geht darum glücklich zu sein und eine erfüllende Aufgabe im Leben zu haben. Hier kannst du dir nochmals die Frage stellen, „Was ist Glück?“ Denn Glück ist für jeden etwas anderes.


Glück definiert also jeder für sich. Glück ist das, was jeder Einzelne daraus macht. Früher suchte der Mensch den Sinn des Lebens im Glauben an Gott und der Gemeinschaft im Glauben. Der Glaube an etwas Höheres gab vielen Menschen Halt und Verbundenheit. Heute wenden wir uns immer mehr von der Religion ab, und sind dadurch noch sinnsuchender als früher geworden.

Abraham Maslow hat auf seine Bedürfnispyramide als höchste Stufe die Selbstverwirklichung gestellt. Wenn die körperliche Grundversorgung, Sicherheit und soziale Bedürfnisse, sowie Individualbedürfnisse abgedeckt sind, wendet sich der Mensch dem Sinn des Lebens zu. Der Mensch strebt danach seine Fähigkeiten und Talente, seine Kreativität und Persönlichkeit sinnvoll einzusetzen, um damit Glück und Zufriedenheit im Leben zu finden.


5. Ruhe und Entspannung

Wir versäumen es sehr oft den Moment zu genießen, weil wir mit unseren Gedanken schon wieder bei der nächsten Aufgabe sind, und dieses Tempo auch in unser Freizeitverhalten mitnehmen. Du kannst das Leben und den hektischen Berufsalltag mit einem Hochgeschwindigkeitszug vergleichen. Der IC/EC muss an den verschiedenen Bahnhöfen abbremsen und zum Stilstand kommen, damit die Zuggäste ein- und aussteigen können, um in den gemütlichen Regionalzug umzusteigen. Der Regionalzug ist vergleichbar mit deinem Familien- und Privatleben. Du kommst mit Vollgas nach Hause und musst dich eigentlich einbremsen und die Gedanken auf „privat“ umschalten. Es ist also wichtig zu erkennen, dass du vom IC in den Regionalzug umsteigen solltest. (GULDENSCHUH-FESSLER, „Jeden Tag glücklich“, 2. Auflage 2020, Seite 230)


Außerdem hat sich auch unser Freizeitverhalten verändert. Früher haben wir gemeinsam Mittag gegessen, am Abend ferngesehen, am Wochenende gemeinsam den Gottesdienst besucht und einander am Nachmittag auf einen Kaffee getroffen. Heute kannst du dich jederzeit und allerorts bespaßen lassen.

Wenn dir das Fernsehprogramm nicht gefällt, zappst du dich durch die verschiedensten Sender oder streamst die neueste Lieblingsserie. Im Bett checkst du deine E-Mails und Social-Media-Kanäle, und bist mit Menschen befreundet die du gar nicht kennst.


Auch Multitasking, das eine Erscheinung der modernen Gesellschaft ist, stellt eine Belastung für deine Gesundheit dar. Nur leider ist dein Gehirn nicht multitaskingfähig, denn das Bewusstsein kann sich nur auf einen Inhalt konzentrieren, und dazu braucht es Ruhe. Damit du diese Ruhe findest, musst du dir zuallererst klar werden, dass Selbstliebe und Selbstfürsorge zu einem glücklichen Leben dazu gehören. Damit du Ruhe und Entspannung finden kannst, muss der Stress reduziert werden. Im Stress läuft der Körper auf Hochspannung, und kann dadurch nicht zur Ruhe kommen. Nur wenn du mit dir selbst achtsam umgehst, wirst du diese Ruhe in dein Leben bringen.


Der wertvollste Tipp:

Es ist nicht ratsam mit neuen Verhaltensweisen zu beginnen, wenn das zusätzlichen Stress im Alltag verursacht.




Meditation, Yoga, Entspannungsübungen oder ein gemütlicher Spaziergang können dabei helfen zur Ruhe zu kommen. Grenzen setzen, auch einmal „Nein“ sagen und regelmäßige Auszeiten einplanen sind nur einige Dinge, um Körper und Geist die nötige Ruhe zu geben.


FAZIT: Du selbst hast es in der Hand, wie glücklich du dein Leben gestaltest.

Wenn du neugierig bist, wie du deine Lebenseinstellung ändern kannst, dann lade ich dich zu einem kostenlosen Erstgespräch ein. In diesem Gespräch bekommst von mir erste Impulse, die du sofort in deinem Alltag einsetzen kannst.



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