Wer ständig unter Strom steht brennt schneller aus. Den Handy-Akku aufladen ist scheinbar wichtiger, als den eigenen Akku aufzuladen. Genau diese Aussagen, machen mich traurig, weil sie in unserer Gesellschaft so gegenwärtig sind.
In dem folgenden Artikel bekommst du von mir Impulse, wie du in stressigen Zeiten glücklicher und gelassener reagierst und langfristig dein Glück stärkst.
Wie definiert man Stress und was sind Stressoren? Was es bei Stress braucht? Was bedeutet Gelassenheit? Wie bringe ich mehr Gelassenheit mein Leben? Meine 5 effektivsten Tipps!
Wie definiert man Stress und was sind Stressoren? Stress bedeutet im Körper eines Menschen, dass ein Alarmzustand eingetreten ist. Es ist eine körperliche und seelische Anspannung, die zur Schädigung der Gesundheit führen können. Im Stress sein heißt, dass wir Belastungen nicht bewältigen können. Allein der Gedanke, dass ich etwas nicht schaffen könnte, verursacht schon Stress. Den Auslöser oder den Reiz für diesen Zustand nennt man Stressoren. Stressoren können sehr vielfältig sein. Wir unterscheiden Stressoren, die von außen kommen, wie Lärm, Klima, Verkehr, Schulden, Krankheit und innere Stressoren, wie Perfektionismus, negative Glaubenssätze, eigene Ansprüche und Erwartungen. Innere Stressoren sind oft in der Vergangenheit zu lokalisieren, vor allem in der Erziehung.
Gefährlich sind die sogenannten Mikrostressoren. Sie sind kleine Stressoren, die dir täglich begegnen, und denen du zu wenig Aufmerksamkeit schenkst. Zum Beispiel: Du wachst jede Nacht auf, weil deine Kinder dich brauchen Du wirst bei der Arbeit immer wieder, durch äußere Störfaktoren unterbrochen Du stehst täglich am Weg zur Arbeit im Stau Du streitest ständig mit deinem Partner/deiner Partnerin
Ich glaube du verstehst sehr gut, was ich meine. Diese Liste könnte ich noch unendlich lang fortsetzen. Was es bei Stress braucht?
1. Selbstreflexion Bei der Selbstreflexion geht es darum, deine eigenen Gedanken, Gefühle und dein Handeln zu hinterfragen und zu analysieren. Sie dient dazu, um dich in allen Lebensbereichen weiterzuentwickeln und die beste Version deiner Selbst zu sein. Übe regelmäßig dich selbst zu reflektiere; das unterstützt dich dabei, dein Leben so zu führen, wie du es dir wünschst.
2. Perspektivenwechsel
„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“ (Albert Einstein)
Ein Perspektivenwechseln kann dich unterstützen gewisse Situationen oder ein Problem aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Wenn du die Situation mit anderen Augen betrachtest, findest du andere Lösungen und bessere Ideen. Mit Scheuklappen durchs Leben zu gehen behindert deine Haltung und Entwicklung in den verschiedenen Lebensbereichen.
3. Achtsamkeitsübungen
„Achtsamkeit bedeutet, dass wir ganz bei unserem Tun verweilen, ohne uns ablenken zu lassen.“ (Dalai Lama)
Der Dalai Lama hat sehr gut zusammengefasst, was Achtsamkeit bedeutet. Achtsamkeitsübungen machen dich stressresistenter, beugen Depressionen vor, verbessern die Stimmung und Aufmerksamkeit und helfen dir bei Angst und Panikattacken.
4. Unterstützung von außen Hole dir Unterstützung, wenn es dir allein zu viel wird, und du nicht mehr weiterweißt. Familie, Freund*innen und Arbeitskolleg*innen können dich in belastenden Zeiten unterstützen und dir Halt geben. Bei genereller Überlastung und Überforderung ist es sehr hilfreich eine außenstehende Person um Hilfe zu bitten. Methoden und Techniken der Positive Psychologie und diverse Übungen des Mentaltrainings können hier eine Unterstützung sein. Ein Coaching bei einer Lebens- und Sozialberatung bringt nach nur wenigen Sitzungen Erleichterung.
„Hilfe annehmen ist Stärke!“
Was bedeutet Gelassenheit? Gelassenheit ist ein Wundertool bei Überforderung. Aber wie kannst du gelassen sein, wenn um dich herum alles sprichwörtlich aus dem Ruder läuft.? Im Wort Gelassenheit steckt „lassen“, das heißt Situation und Dinge zu lassen, wie sie sind und in schwierigen Situationen die Fassung und Haltung nicht zu verlieren. Gelassenheit ist nicht immer leicht, aber sie macht das Leben einfach leichter. Gelassenheit bedeutet auch nicht alles hinzunehmen wie es ist, oder einfach die Dinge fallen zu lassen – Nein! Sie macht es möglich, eine andere Sicht einzunehmen.
Gelassene Menschen verschwenden keine Zeit mit Grübeleien, Ängsten und Sorgen, sondern sparen ihre Energie für die positiven Dinge des Lebens. Wenn du auf Situationen und Ereignisse gelassen reagierst, senkt das automatische dein Stresslevel und führt zu einem zufriedenen und glücklichen Leben.
Du wirst dich jetzt fragen: Und wie schaffe ich es, mehr Gelassenheit in mein Leben zu bringen? Es lohnt sich nicht, dass du dich über die Haltung, Einstellung und Verhalten anderer Menschen aufregst. Was andere Menschen tun, darauf hast du keinen Einfluss. Akzeptanz ist eine wichtige Ressource, wenn es um ein gelasseneres Leben geht.
Dinge, die in der Vergangenheit passiert sind, kannst du heute nicht mehr ändern. Und alles, was in der Zukunft passiert, ist im Augenblick außer deinem Einflussbereich. Hab Vertrauen ins Leben! Wenn du merkst, dass es stressig wird, versuche zwischendurch immer wieder Zeit zu finden um einen kühlen Kopf zu bewahren. Nimm dich, wenn es möglich ist, aus der Situation heraus und reflektiere und analysiere das Ereignis.
Folgende Fragen können dich unterstützen: Was genau passiert da gerade? Was habe ich für einen Einfluss darauf? Wird die Situation besser, wenn ich über reagiere? Was sind die tatsächlichen Folgen? Meine 5 effektivsten Tipps
1. Suche dir einen Ausgleich, wo du „Dampf ablassen“ kannst, statt deinen Stress auf deine Umgebung auszulassen (Sport, Spazieren gehen, Freunde treffen, Singen, Musizieren, Basteln, Garteln, Tanzen). Vor allem, wenn du Sport treibst, setzt das Glückshormone frei, und deine Unruhe und Gereiztheit werden weniger.
2. Setze Grenzen, wenn du überlastet und überfordert bist. Lerne „NEIN“ zu sagen, es schützt deine körperliche und geistige Gesundheit.
3. Verbringe Zeit mit Menschen, die dir guttun und dir ein positives Gefühl geben. Menschen, die dich unterstützen und immer für dich da sind. Unsere sozialen Beziehungen sind die Nummer-1-Säule, wenn es um ein zufriedenes und glückliches Leben geht.
4. Loslassen, vergeben und verzeihen reinigen deine Seele. Schließe mit deiner Vergangenheit ab, lass negative Gefühle dazu noch ein letztes Mal zu, und lerne für die Zukunft. Ist eine belastende Situation dabei, die dich nicht loslässt, hole dir professionelle Unterstützung.
5. Fokussiere dich auf deine positiven Gedanken. Das Schreiben eines Dankbarkeitstagebuchs kann dir ein guter Helfer sein. Notiere dir regelmäßig, vor dem Schlafen gehen, drei Dinge, für die du dankbar bist. Du wirst sehen, wie sich deine Sicht auf das Leben verändern wird.
Wenn du das Gefühl hast, dass du allein nicht weiterkommst, hilft dir ein Coaching. Viele meiner Klient*innen kommen mit folgender Aussage zu mir: „Mir geht es eigentlich gut, und ich weiß auch WAS ich ändern soll, aber ich weiß nicht WIE!“ Und genau dabei kann ich dich unterstützen.
Melde dich für ein kostenloses Erstgespräch an: Dabei sehen wir uns deine Themen in Ruhe an und versuchen eine für dich individuell passende Lösung zu finden, damit du wieder mehr Gelassenheit und Zufriedenheit im Leben spüren kannst.
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