top of page
  • AutorenbildAndrea Röcklinger

Wie Dankbarkeit dein Glückslevel erhöht -11 Reflexions-fragen für dein Dankbarkeitstagebuch!


Laut Positiver Psychologie ist Dankbarkeit ein essenzieller Part, um ein glückliches und erfülltes Leben führen zu können. Dankbarkeit soll sogar gegen Stress helfen. Das Schreiben eines Dankbarkeitstagebuchs kann uns dabei unterstützen. Was es damit auf sich hat und warum Tagebuch schreiben einen positiven Effekt auf unser Gehirn hat, erfährst du in diesem Artikel.


Folgende Punkte werden in diesem Beitrag beantwortet: Was ist Dankbarkeit? Wie Dankbarkeit dein Glückslevel erhöht? Warum das Schreiben eines Dankbarkeitstagebuch glücklich macht? 11 Reflexionsfragen für dein Dankbarkeitstagebuch.

Was ist Dankbarkeit? Dankbarkeit ist ein positives Gefühl oder eine Haltung in Anerkennung, gegenüber einer Person, einem materiellen oder immateriellen Aspekt, so beschreibt es der Duden. In der Forschung gibt es zwei Arten von Dankbarkeit. Die Dankbarkeit, welche man auch Lebenseinstellung nennt. Das heißt, es gibt Personen, deren Dankbarkeitsbewusstsein sehr hoch ausgeprägt ist. Ihnen fällt es von Natur aus leicht, Dankbarkeit zu empfinden. Dann gibt es noch eine zweite Art der Dankbarkeit – nämlich als Zustand. Dabei geht es darum zu einem bestimmten Zeitpunkt, Wertschätzung gegenüber einer Person oder Tätigkeit zu zeigen, in Form von Dankbarkeit. Diese Dankbarkeit kann man bewusst beeinflussen und verändern.


Wie Dankbarkeit dein Glückslevel erhöht Manche behaupten, Dankbarkeit zu empfinden sei gleichzusetzen, mit einer Droge. Das ist, meiner Meinung nach, zu weit hergeholt. Ein bisschen Wahrheit steckt trotzdem dahinter.


Wenn du dankbar bist, werden die Hormone Dopamin und Serotonin in deinem Körper freigesetzt. Diese erzeugen ein rauschähnliches Gefühl. Das bekannteste „Glückshormon“ (Glückshormon ist kein wissenschaftlicher Begriff, wird aber gern im Volksmund verwendet) Serotonin verbessert die Stimmung und reduziert das Angstgefühl. Es wirkt ausgleichend, entspannend, und hat eine positive Wirkung auf unser Stressempfinden. Das Hormon Serotonin macht dich glücklich, gelassen, ausgeglichen und zufrieden und reduziert Stress.

Dankbarkeit wirkt sich also positiv auf deine Glückshormone aus, weil diese in dankbaren Situationen vermehrt im Körper freigesetzt werden.

Durch das vermehrte Ausschütten der Glückshormone wird der Stresslevel heruntergefahren. Dadurch hast du Zeit dich mit den kleinen Dingen des Lebens zu beschäftigen. Ebenso wirkt es sich positiv auf dein Wohlbefinden und deine Zufriedenheit aus. Dankbarkeit kann ein wichtiger Schutzfaktor gegen Burn-Out und Depression sein. Dankbarkeit hilft dir deine sozialen Beziehungen zu vertiefen und hat auch einen positiven Einfluss auf dein Schlafverhalten.


Die Psychologin und Glücksforscherin Sonja Lyubomirsky schreibt in ihrem Buch „Glücklich sein“, Dankbarkeit verhindere Neid und Vergleich mit anderen. Wenn wir Dankbarkeit empfinden für das, was wir haben, dann schielen wir seltener in Nachbars Garten.

Dankbarkeit lässt sich nicht mit negativen Emotionen vereinbaren und kann Gefühle wie Ärger, Bitterkeit, Eifersucht und Gier mindern oder sogar verhindern. Es ist nachweislich bewiesen, dass es schwierig ist, Schuld, Wut oder Ärger zu empfinden, wenn wir dankbar sind. Laut Studien schlafen dankbare Menschen länger, treiben mehr Sport und haben einen niedrigeren Blutdruck – und Dankbarkeit macht zufriedener und langfristig glücklicher.

Es ist egal wofür oder wem du dankbar bist – das Ergebnis ist immer positiv.

Dankbarkeit zahlt sich also aus. Dazu soll noch erwähnt werden, dass es nicht nur Glück und Sonnenschein im Leben gibt. Es ist nicht jeder Tag Sonnenschein und heiteres Wetter in unserem Leben, das kann jeder bestätigen, der diesen Artikel liest. Es gibt viele Gewitterwolken und starke Unwetter, aber das Entscheidende dabei ist, wie du selbst mit schlechtem Wetter umgehst. Bleibst du übelgelaunt im Haus sitzen, oder bist du dankbar für den Regen, der in deinem Garten die Blumen gießt.


FAZIT: Dankbarkeit kann deine Gesundheit, dein Wohlbefinden und dein Glück positiv beeinflussen!



Warum das Schreiben eine Dankbarkeitstagebuchs glücklich macht? Wenn du ein Dankbarkeitstagbuch schreibst richtest du deinen Fokus auf erfreuliche Erlebnisse und schöne Begegnungen. Du lenkst deine Aufmerksamkeit auf die schönen Dinge, die während des Tages passiert sind. Du entwickelst eine Wertschätzung gegenüber dem, was da ist, und konzentrierst dich nicht auf das, was du glaubst zu vermissen. Der Fokus geht hin zu den positiven Erlebnissen, weg vom scheinbaren Mangel.


Das Gefühl der Dankbarkeit ist ein schönes, warmes und positives Gefühl. Somit steigert das Schreiben eines Dankbarkeitstagbuchs dein Glückslevel und mentales Wohlbefinden.


Wie regelmäßig musst du eine Dankbarkeitstagebuch schreiben, damit es sich positiv auf dein Glücksempfinden auswirkt?

Zahlreiche Studien haben ergeben, dass es wichtig ist, regelmäßig zu schreiben. Du kannst täglich jeden Abend notieren, wofür du dankbar bist, oder ein paar Mal pro Woche. Es wurde sogar festgestellt, dass es zu einem Gewöhnungseffekt kommen könnte, wenn du täglich in dein Dankbarkeitstagbuch schreibst.


WICHTIG! Setze dich nicht unter Druck und notiere dir deine Gedanken, wenn du entspannt bist - am besten am Abend im Bett. Lege dir das Tagebuch neben dein Bett, somit schläfst du mit positiven Gedanken ein.



Glücklich und dankbar sein
Dein Glück positive beeinflussen, mit einem Dankbarkeitstagebuch

11 Reflexions-Fragen für dein Dankbarkeitstagebuch

Wenn du eine Dankbarkeitstagebuch schreibst geht es auch darum, deine Gedanken niederzuschreiben analog und nicht digital. Die Bewegungen deiner Hand sind ein zusätzlicher positiver Reiz ans Gehirn. Es gibt sehr gute Apps, die ähnlich einem Dankbarkeitstagebuch sind, aber nicht so effektiv wie ein richtiges Notizbuch.

Wenn du dankbar bist, fokussierst du dich auf die schönen Momente und Dinge des Tages. Nimm dir am Abend Zeit und schreibe auf wofür du an diesem Tag dankbar bist – („Wofür bin ich dankbar?“). Du kannst dir zusätzlich noch die Frage, „Was war heute mein persönlicher Glücksmoment, und was habe ich dazu beigetragen?“ beantworten. Damit verstärkst du deine Dankbarkeit und erhöhst dein Glücksempfinden. Somit richtest du deine Wahrnehmung schon während des Tages auf das Positive in deinem Leben.


Ideen für deinen positiven Tagesabschluss

(die beiden ersten Fragen gehören in jedes Dankbarkeitstagebuch)


1. Wofür bin ich heute dankbar?

2. Was war heute mein persönlicher Glücksmoment, und was habe ich dazu beigetragen?

3. Wem habe ich heute eine Freude bereitet?

4. Worauf bin ich heute besonders stolz?

5. Was habe ich heute Neues gelernt?

6. Was/Wer hat mich heute besonders inspiriert?

7. Was hat mir heute Stress verursacht, und was kann ich besser machen?

8. Wem habe ich heute ein Lächeln geschenkt?

9. Was war mein schönstes Erlebnis?

10. Das habe ich heute erreicht!

11. Was hat mir heute gutgetan?


Zum Schluss 5 Fakten zum Schreiben eines Dankbarkeits-Tagebuch

  • Das Ziel des Schreibens eines Dankbarkeits-Tagebuches ist es, dein Glückslevel zu erhöhen

  • 21 Tage brauchst du, um etwas zu ändern. 90 Tage, um es zu einer Gewohnheit zu machen

  • Glücklichsein ist erlernbar. Dankbar sein ebenfalls!

  • Kein Druck – kleine Schritte sind auch Schritte

  • Die Dankbarkeit lenkt den Fokus auf das Gute im Leben

Wenn du neugierig bist, was du tun kannst, für ein glückliches und stressfreieres Leben, dann lade ich dich zu einem kostenlosen Erstgespräch ein. In diesem Gespräch bekommst von mir erste Impulse, die du sofort in deinem Alltag einsetzen kannst.


Für mehr Impulse zu den Themen Glück, Stressfreies Leben, Dankbarkeit und Wohlbefinden folge mir auf Instagram, Facebook und Pinterest.



Commenti


bottom of page